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1

Dienstag, 12. Juni 2012, 16:53

Werkzeug Thread

Servus,

hier könnt Ihr alle Fragen, Empfehlungen und Flüche zu Werkzeug posten :D

Ich fang direkt mal an.
Welche Werkzeug-/Werkstattwägen könnt Ihr empfehlen? Budget (leer) bis 400€. Will den selber nach und nach füllen.
Wenn Ihr gute und günstig bestückte kennt dann her damit.
Signatur von »delkim« Gruß Basti

2

Dienstag, 12. Juni 2012, 17:07

Sehr empfehlenswert ist Zeug von Proxxon, haben selber einen Ratschenkasten hier liegen,
einwandfrei das Zeug.
Hält seit ca. 7Jahren und das unter den härtesten Bedienungen (Hämmern, Dreck,...).

Also nur zu empfehlen, zum Kasten kann ich nichts sagen.

3

Dienstag, 12. Juni 2012, 18:21

Preis/Leistung SW-Stahl unschlagbar, kaufe für zuhause nix anderes mehr.

Hab gleich einen ganzen wagen genommen.
Signatur von »Daywalker« Gelbe Muschel

4

Dienstag, 12. Juni 2012, 18:31

Dank euch beiden.

Chris wo kaufst du die Sachen? Mit SW meinst Stahlwille oder?
Signatur von »delkim« Gruß Basti

5

Dienstag, 12. Juni 2012, 20:42

Die beiden find ich nicht mal schlecht.
Vigor 1901
Sonic

Was meint Ihr?
Signatur von »delkim« Gruß Basti

6

Dienstag, 12. Juni 2012, 21:45

Also wenn ich die Wahl zwischen den beiden hätte,
eindeutig den Vigor 1901, ich finde ein Werkzeugwagen MUSS bei der ABlage oben seitlich
diese Kanten haben, damit das ganze Zeug nicht runterfliegt.

7

Dienstag, 12. Juni 2012, 21:58

Der Vigor ist ganz klar gekauft http://www.vigor-equipment.de/index.php?id=44 :D :P
Hast recht darauf hab ich gar nicht geachtet. Kann es sein das Vigor zu Hazet gehört?
Signatur von »delkim« Gruß Basti

8

Mittwoch, 13. Juni 2012, 00:26

nein nicht stahlwille:
http://www.sw-stahl.com/

hab den wagen leer gekauft, und mit einsätzen bestückt wie ich es für mich persönlich am besten fand.
Signatur von »Daywalker« Gelbe Muschel

10

Dienstag, 1. März 2016, 09:58

Servus...ich entstaube hier mal :D

Ich habe bis jetzt immer Werkzeug von WGB und Proxxon genutzt und war damit zufrieden. Die Frage ist jetzt, ob das auch für Arbeiten am/im Motor reicht.

Wie schaut es z.B. bei den Drehmomenten aus? Reichen da die üblichen Toleranzwerte von +/- 4%, oder sollte da was besseres ran? Was kann ein Hazet besser als ein Proxxon Drehmomentschlüssel?

Welche Marken nutzt ihr denn so, wenn es genau werden soll?

11

Dienstag, 1. März 2016, 13:18

Ich nutze für Zylinderkopfarbeiten und Co einen Gedore Drehmomentschlüssel 0-20 Nm, als nächste Grösse einen Stahlwille 10-40Nm mit Schiebeeinsteller, und für die grossen Sachen einen Facom 20-200 Nm. Für noch größere Sachen leihe ich mir auf Arbeit notfalls den Hazet für Lkw Schrauben.

Am ehesten gefallen mir allerdings nach wie vor die Stahlwille Drehmo's mit Schiebeeinsteller, egal in welcher Grösse. Meine o.g. haben sich im Laufe der Zeit so eingefunden.

Es gab mal Tests bzgl der Drehmomentschlüssel. Müsste man mal googeln. Letztlich kam heraus dass bei den günstigen die Streuung einfach viel zu gross ist und die eingestellten Momente teils nicht reproduzierbar waren. Dazu - aus eigener Erfahrung - die Schrottdinger aus dem Baumarkt brechen zudem gerne mal im Knarrenmechanismus.

Steckschlüssel:
1/4" Proxxon - reicht mir hin in der Grösse
1/2" "Qualitätswerkzeug" stand beim Kauf drauf. Keine Ahnung von welcher Firma. Nutze ich jetzt seit gut 20 Jahren. Alle anderen, ggf. zusätzlich nötigen oder gewünschten Stecknüsse, egal ob Vielzahn, 6 Kant, Inbus oder sonstwas kaufe ich je nach bedarf einzeln und in aller Regel von Hazet. Denn nix ist beim Schrauben schlimmer als schlechtes Werkzeug.

Und die wichtigste Errungenschaft, die vom Gott aller Schrauber auf die Erde geworfen wurde, ist Zweifelsohne der Magnetheber mit flexiblem Hals. Das ist eines meiner häufigst genutzten und am ehesten vermissten Werkzeuge überhaupt. Gibts auch von Hazet.

12

Dienstag, 1. März 2016, 13:51

Zum Thema Toleranzen: Mit den 4% die ja meist auf den Mittelwert gelten kann man eigentlich gut Leben. In den o.g. Tests fielen die Baumarkt Billigdinger mit bis zu 25% Toleranz auf ;-), soweit ich es noch im Hinterkopf habe.
Am Zylinderkopf hat man oft kleine Drehmomente von bis zu 15Nm. Daher ist meines Erachtens nach ein Drehmomentschlüssel, der in diesem Bereich seinen Mittelwert hat, nicht verkehrt.

Bin gerade an meiner Kawa dran und ändere dort ein wenig was am Motor. Die Drehmomente dort bewegen sich zwischen 10Nm für die Motordeckel bis zu 12Nm für die Lagerschilde der Nockenwellen. Am 1,8T werden die Nockenwellenlager mit 15Nm angezogen - falls ich es korrekt im Kopf habe. Daher ist ein vernünftig auflösender Drehmomentschlüssel hier sicher von Vorteil.

Zylinderkopfschrauben und dergleichen brauchen je nach Maschine natürlich deutlich mehr. VW z.B. am 1,8T 40Nm, 60Nm + xx Grad. Oder je nach Maschine auch anders.
Am Mopped isses so ähnlich.

Als Tip: In Ebay findet man dann und wann gutes Werkzeug aus alten Bundeswehrbeständen oder aus Werkstattauflösungen. Für mein Dafürhalten sind gerade die Schlüssel aus Bundeswehrbeständen (ich setze mal voraus dass die nicht geklaut sind, sondern ausgesondert worden) relativ wenig genutzte aber gute Werkzeuge. Einmal zum Kalibrieren bringen und lange Spaß dran haben. Solls genau sein, einmal jährlich kalibrieren lassen,

13

Dienstag, 1. März 2016, 15:18

Danke Stephan...das deckt sich meine bisherigen Recherchen und Erfahrungen. Die in verschiedenen Test aufgezeigten Abweichungen sind ja haarstreubend. Teilweise bei 35 %, vor Allem im Bereich niedriger Momente 0 - 30 NM. Es wird wohl am Ende auf Gedore, Carolus oder Hazet hinaus laufen. Vom Preis her keine Schnäppchen, hätte ich mir aber auch schlimmer vorgestellt. Gedore und Carolus sind mit 100 EUR für den Hobbyschrauber noch verkraftbar.

Und den Tipp mit dem Bundeswehrwerkzeug kann ich bestätigen. Zu meinem WBG Werkzeug bin ich auch nur gekommen, weil mir mein Instler damals erzählt hat, dass von denen das dienstlich gelieferte Werkzeug kommt.

Ansonsten noch eine Frage zur Erfahrung mit den einzelnen Schlüsselarten...Bei den niedrigen Momenten (z.b. 0 - 50 MN) lieber einen Schlüssel mit Messanzeige, oder "Klick-Auslöser"?

14

Dienstag, 1. März 2016, 17:01

Gute Frage. Ich verwende nur Klickauslöser. Allerdings gerade im ganz niedrigen Bereich wäre etwas mit Anzeige teils sicher von Vorteil. Allerdings denke ich, dass meine kleinen Drehmomentschlüssel von der Aufteilung/Auflösung und Wiederholungsgenauigkeit her (0-25 und 10-40) eigentlich ganz gut im Rahmen liegen und nunja, rein von der Schraubenkunde her bewegt man sich ja in aller Regel im elastischen Bereich, meist noch mit Sicherheiten.

Wenns noch genauer sein muss - es gibt z.B. auch Klick-Drehmomentschlüssel von 0-10Nm.

Wie gesagt, ich nutze am liebsten Stahlwille mit Schiebeeinsteller. Wenn Du mal so einen benutzt hast willst Du vermutlich keinen anderen mehr.